Vorbildliches und Verbesserungswürdiges gefunden

Veröffentlicht am 25.05.2015 in Ortsverein

Ruth Müller (Bildmitte) mit den Langquaider SPDlerInnen auf Tour

SPD-Barrierefrei-Spaziergang durch Langquaid

Kürzlich machte sich der Langquaider SPD-Ortsverein gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Ruth Müller, die als Vertretung für die erkrankte Abgeordnete Johanna Werner Muggendorfer gekommen war, auf den Weg, um die Barrierefreiheit im Markt zu testen. Anstoß für die Besichtigung der Einkaufswege rund um den Marktplatz gab die Initiative der Bayern-SPD „Bayern barrierefrei“. Diese Initiative wurde laut Ruth Müller ins Leben gerufen, nachdem „den vollmundigen Ankündigungen von Ministerpräsident Horst Seehofer, dass Bayern bis 2023 barrierefrei sein solle, nur eine Minimallösung für alle staatlichen Gebäude folgte. Barrierefreiheit braucht einen klaren politischen Willen, ein Gesamtkonzept und Geld“, so Müller.

„Um in Zukunft eine selbstbestimmte Teilhabe am Leben für alle Menschen zu ermöglichen muss ein längerfristiger Prozess in allen Gesellschaftsbereichen beginnen, Barrieren in den Köpfen müssen zuerst abgebaut werden“, forderte die Landtagsfrau.

Beim Blick auf die Wege durch den Markt Langquaid fielen zunächst die zahlreichen Stufen an den Geschäften ins Blickfeld. Aber auch bereits vorhandene Rampen wurden erkundet. „Die Menschen sind viel häufiger beim Einkaufen als z.B. im Rathaus“, begründete Ruth Müller die Forderung der SPD, den Blick nicht nur auf die öffentlichen Gebäude zu richten, sondern vor allem der Infrastruktur in den Orten mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Oft könne man mit dem Anbringen von Geländern oder mobilen Rampen schon eine leichtere Zugänglichkeit erzielen. In Gesprächen mit Anwohnern und Geschäftsleuten erfuhren die SPD-Spaziergänger von bereits vorhandenen barrierefreien Eingängen. „Hierauf könnte mit einem Hinweisschild an den Häusern aufmerksam gemacht werden“, regte Ruth Müller an.

Die anwesenden SPD-Markträte Robert Mehrl, Gerhard Böckl und Gertraud Böschl beschlossen, die Ergebnisse als Anregung in den Gemeinderat einzubringen um beispielsweise mit einer Broschüre Ladenbesitzer, Wirte oder Arztpraxen auf Möglichkeiten der Verbesserung hinzuweisen. „Ein Hauptziel bei der zukünftigen Neugestaltung des Marktplatzes wird die Barrierefreiheit werden und dafür wird sich die SPD-Fraktion einsetzen“, versprach Fraktionsführer Robert Mehrl.

Mit dem Motto der Bayern-SPD schloss Ruth Müller den Spaziergang ab: „Barrierefreiheit ist für 10 Prozent notwendig, für 30 Prozent hilfreich und für alle eine Bereicherung!“

 

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