SPD Langquaid

Trotz Regen rockten am Samstagabend im Hinterhof des Gasthauses Huberbräu fünf Jugendbands mit ihren rund 250 Fans. Die SPD-Langquaid hatte zum 8. Festival für Nachwuchsbands Musiker aus der Umgebung eingeladen. Die zwischen 14 und 26 Jahre alten Musiker spielten um den Hauptpreis des Wettbewerbes, einem Auftritt am 7. Oktober in der Kleinkunstbühne Tschabos in Pattendorf als Vorgruppe der schwedischen Punkband "No fun at all".

Die SPD bietet mittlerweile zum achten Mal Nachwuchsbands die Möglichkeit vor einem größeren Publikum aufzutreten. "Wir geben den jungen Bands die Chance Erfahrungen zu sammeln und regional etwas bekannter zu werden. Die Veranstaltung ist aber auch für unsere Jugendlichen, die quasi vor der Haustüre ein Rockfestival besuchen können", erklärt die Organisatorin Kirsten Reiter von der SPD.

In der Jury saßen mit Alexander Schott, Claus Hoenke und Harry Gumplinger drei erfahrene Musiker. Die Entscheidung der fachkundigen Jury fiel dieses Jahr eindeutig aus. Die fünf Musiker der Band "Slinky Play" aus Pfaffenberg/Schierling überzeugten mit ihren selbst komponierten Alternative- und Funk-Songs. Besonders Daniel Hajnadi, der 20jährige Sänger der Band, begeisterte Jury und Publikum durch seine intensive Performance.

Den zweiten Platz belegte die Schierlinger Band "Smart Riot". Die 16jährige Sängerin Simone Terbrack und ihre vier Jungs spielten eigene Rock-Pop-Songs und verstanden es auf lockere Art ihre Fans mit einzubinden. Da stand der Gitarrist schon mal auf einem Lautsprecher und der Drummer balancierte auf seinem Schemel.

Den dritten Platz belegten "Majora" aus Ergoldsbach. Die 19 bis 22jährigen Musiker heizten als erste Band des Abends mit ihren eigenen Instrumental-Metal-Kompositionen dem Publikum ein. Den vierten Platz teilte sich die Band mit den jüngsten Mitgliedern "XY." aus Neustadt und die Party-Rock-Band "Bad Happyness" aus Offenstetten.

"Dank unserer Hauptsponsoren, der Firma Laabertaler und MdL Johanna Werner-Muggendorfer, SPD, und den Spenden weiterer Langquaider Betriebe und Geschäfte konnten wir dieses Jahr Preisgelder von insgesamt 500 Euro an die teilnehmenden Bands ausgeben. Für die Zweit- und Drittplatzierte Band gibt es als zusätzlichen Preis je einen Auftritt bei der Geiselhöringer Lichternacht am 10. September", so Mitorganisator und Marktgemeinderat Robert Mehrl.

Gegen 23:00 Uhr kehrte wieder Ruhe im Langquaider Marktplatz ein. Bis zum nächsten Bandfestival 2012.