SPD-AK Labertal erforscht vergessene Heimatgeschichte – Lichterkette zum Tag der toten Kinder
SPD-AK Labertal erforscht vergessene Heimatgeschichte – Lichterkette zum Tag der toten Kinder
Es war ein berührendes Gedenken an diesem Spätnachmittag des dritten Adventsonntags, dem weltweiten Gedenktag der toten Kinder: Nicht nur wegen der 62 brennenden Kerzen, die mit den Namen der hier Ende des Zweiten Weltkrieges verstorbenen Säuglinge polnischer, ukrainischer, russischer und ungarischer Mütter und Väter versehen waren und die den dunklen Saal der ehemaligen Ammer-Brauerei in Laberweinting erleuchteten. Dieser Saal wurde für viele Kinder Geburtsstätte und Sterbeort in einem Zeitraum von August 1944 bis April 1945. Rund hundert Besucherinnen und Besucher aus nah und fern verfolgten mit großer Betroffenheit und Anteilnahme die Reden von Rainer Pasta, dem Historiker Jürgen Rettberg und vor allem die bewegende Ansprache der Generalkonsulin der Republik Polen, Frau Elzbieta Sobotka. Sie gedachten der Vorkommnisse im Entbindungs- und Kinderheim Laberweinting in diesen letzten neun Monate des Krieges und der Nazi-Diktatur. Wie die polnische Diplomatin betonte, gehe es darum, den toten Engeln ihren Namen und ihre Würde zurückzugeben. „Jedes Kind“, so sagte sie, „ist ein Geschenk Gottes, ein Glück für uns alle und ein Stück Hoffnung auf eine bessere und friedliche Zukunft.“
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