Aufstellungsversammlung der SPD Langquaid

Veröffentlicht am 20.12.2013 in Kommunalpolitik

„Dies ist eine der wichtigsten Versammlungen eines SPD Ortsvereins!“. Mit diesen Worten eröffnete Altbürgermeister Josef Bergmann die Aufstellungsversammlung der SPD im Gast-hof Huberbräu und verwies auf die im Artikel 21 des Grundgesetzes verankerte Rolle der politischen Parteien. „Wenn so genannte unabhängige Wählergruppierungen behaupten, man brauche keine Parteien und Politiker im Gemeinderat, dann ist das blanker Unsinn. Jede zu entscheidende Handlung einer Gemeinde ist gelebte Politik und den Parteien komme eine wichtige Rolle als Mittler für die Bürgerinnen und Bürger zu“, so Bergmann. Mit der Auf-stellungsversammlung mache die SPD ihr Team für Langquaid bekannt und gebe den Wäh-lern die Möglichkeit, kommunalpolitisch engagierte Mitbürger in den Gemeinderat zu wählen, die auch nach der Kommunalwahl noch aktiv bleiben werden.

Marktgemeinderat und Fraktionssprecher Robert Mehrl, dankte der Ortsvorsitzenden Kirsten Reiter für die 6 Jahre Führungsarbeit und die Vorbereitungen für die Versammlung. "Das wir eine so gut besetzte SPD Liste aufweisen können, ist auch dein Verdienst", würdigte Mehrl ihren persönlichen Einsatz.

Mit einem Blick auf das Wahlprogramm 2008 stimmte Robert Mehrl die Anwesenden auf den Wahlkampf 2014 ein. "Wenn ich unser altes Wahlprogramm lese, dann merke ich erst, wie viel davon verwirklicht wurde. Die Kinderkrippe hat nun bald 3 Gruppen. Der familienfreundli-che Baulandverkauf wurde gezielt gefördert. Bei Straßenbaumaßnahmen wurde die Ver-kehrsberuhigung mit berücksichtigt. In Gemeindeeinrichtungen wurde der Einsatz von rege-nerativen Energien umgesetzt. Historische Bausubstanz wurde erhalten."

Durch die konstruktive und aktive Mitarbeit der SPD Marktgemeinderäte seien viele Anre-gungen der SPD umgesetzt worden. Die Entwicklung des Marktes und der Ortsteile laufe auf Bahnen, die unter Josef Bergmann konzipiert und vom amtierenden Bürgermeister kreativ weitergeführt wurden. Man verfolge in Langquaid eine Politik, die an den Bedürfnissen der Menschen orientiert sei und nicht an Ideologien. Als SPD Gemeinderat sei man frei in seiner Entscheidung, müsse sich aber an den Grundwerten der Partei messen lassen. "Und das ist gut so".

"Mit Herbert Blascheck haben wir einen Bürgermeister, der ohne konservative Scheuklappen offen für sozialdemokratische Politik ist", so Mehrl. Daher habe man auch keine Not-wendigkeit gesehen, einen Gegenkandidaten für das Bürgermeisteramt aufzustellen.

Im Rathaus, wo früher Vorbehalte gegenüber Vorschläge der SPD gepflegt wurden, herrsche mittlerweile ein gutes und offenes Arbeitsklima. "Unsere konstruktive Arbeit im Gemeinderat hat maßgeblich zur Klimaverbesserung in den letzten Jahren beigetragen", resümierte Mehrl. Themen, bei denen früher hart diskutiert werden musste, wie z.B Verkehrsberuhigungsmaß-nahmen, werden nun oft einvernehmlich entschieden. Heute sei die Mehrheit des Marktge-meinderates weitestgehend da angekommen wo die SPD einst allein stand.

"Jeder Bürgermeister braucht aktiv mitdenkende aber auch kritisch prüfende Gemeinderäte an seiner Seite", warb Robert Mehrl für das Amt als Gemeinderat. Mit einem Altersspektrum von 19 bis über 65 Jahren, einem Frauenanteil von über 50 Prozent und vielen bereits eh-renamtlich tätigen Kandidaten repräsentiere man gut die Langquaider Gesellschaft. Wichtige Ziele der SPD könne man unter dem Schwerpunkt "Moderner Markt" zusammenfassen: Kin-der- und Jugendbetreuung weiter anpassen, Familien fördern und Langquaid als Wirtschafts- und Wohnstandort attraktiv und modern gestalten.

Im Anschluss erfolgte unter Aufsicht des Wahlvorstandes die Aufstellungswahl der Kandida-ten für die Liste der SPD Langquaid.

Die Kandidaten der SPD sind:

1. Robert Mehrl, 2. Gertraud Böschl (Adlhausen), 3. Gerhard Böckl (Leitenhausen), 4. Anita Singer, 5. Bernd Schmargendorf, 6. Anke Veit, 7. Harald Tröger, 8. Fadime Gök, 9. Reinhard Labitzke, 10. Sarah Wernicke, 11. Maximilian Förstner, 12. Renate Reyersbach, 13. Bernhard Ebner, 14. Brigitte Haslbeck (Eichbühl), 15. Stephan Damrau, 16. Marina Belau (Oberleierndorf), 17. Udo Berke, 18. Sonja Deschl, 19. Uschi Tröger, 20. Ulrike Diermeier, Ersatzkandidaten: Manuela Wernicke, Hans Jäkel.

 

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