SPD Langquaid

Gute Arbeitsatmosphäre bei den SPD-Frauen, in der viele Ideen entstanden und gesammelt wurden

Zwar mussten die Sozialdemokratinnen ihren Ideenstammtisch ganz ohne Gäste bestreiten, dennoch wurden reichlich Einfälle und Anregungen für eine „andere“ Gemeinde gesammelt. Dabei zeigte sich, dass den Frauen durchaus spezielle Themen wichtig waren. Hier wurde vor allem die Parksituation am Marktplatz, in der Rottenburger und Kelheimer Straße angesprochen. „Ärgerlich und rücksichtslos“ empfand Renate Reyersbach das Zuparken der Gehbereiche bis zu den jeweiligen Häusern. „Als Fußgängerin fühle ich mich da schon eingeschränkt, mit Kindern an der Hand, mit einem Kinderwagen oder Rollstuhl, müsste man auf der Straße gehen“, so die ASF-Frau. Alleine der Appell an die Vernunft bringt da nichts, waren sich die Frauen einig. Vielmehr müssten mit Markierungen die Geh- und Parkflächen deutlich abgegrenzt werden.

Ein weiteres diskutiertes Thema waren die dunklen Gehwegbereiche, die es in manchen Langquaider Siedlungen noch gibt. Rund um die Schule herum und in den älteren Baugebieten ist oft die Beleuchtung nicht dicht genug oder die alten Lampenformen spenden nur ein unzureichendes Licht. Hier wollen die SPD-Frauen an die Gemeinde herantreten und sich für gute Lösungen einsetzen.
Viel diskutiert wurde auch die Schulbussituation für die weiterführenden Schulen, hier vor allem die Linie Richtung Kelheim. Nachdem der ÖPNV ein Kreisthema sei, beschlossen die Frauen, dieses Thema an die Kandidatinnen für den Kreistag, Kirsten Reiter, Anke Veit und Sarah Wernicke als Anregungen weiterzuleiten. Die überfüllten Busse bezeichneten die SPD-Frauen als Sicherheitsrisiko. „Im Zuge dieser Problematik ist innerhalb Langquaids ein regelrechter Tourismus zu den ersten Einsteigemöglichkeiten entstanden, damit die Schülerinnen und Schüler wenigstens eine Chance auf einen Sitzplatz haben“, berichtete Kirsten Reiter. Mit der Diskussion um die Schulbusse wurde auch die alte Forderung nach einer Bushaltestelle im Baugebiet Pfaffenlehen wieder aufgenommen. „Diese Idee werde mit Sicherheit wieder Einzug in das Wahlprogramm der Langquaider SPD halten“, so Markträtin Gertraud Böschl. Außerdem wurde von ihr auch ein zweiter Fahrtag für den Bürgerbus als Service für die Ortsteile und die Gemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft angeregt.
Die weiteren Wünsche und Ideen der Frauen gingen von der Durchführung eines Open-Air-Kinos in den Sommermonaten, der Ausweitung des Facharztangebotes, bis zum Wunsch nach einem Bioladen, quer durch alle Bereiche.
Die ASF-Vorsitzende Anita Singer schloss die Versammlung mit dem Ausblick auf die Kommunalwahl-Liste der SPD, die sich wohl wieder mit einer hervorragenden Frauenanzahl und einer Aufstellung im Reißverschlussverfahren präsentieren werde.