"Mit uns können Sie reden" SPD und Fraktion beim Bürgergespräch

Veröffentlicht am 14.02.2011 in Lokalpolitik

Sanierung der Rottenburger Straße, Ortstermin und Bürgergespräch der SPD

Der Ortsverein und die Gemeinderäte der SPD-Langquaid luden am vergangenen Samstag die Anwohner der Rottenburger Straße zu einer Ortsbesichtigung ein. In der ersten Sitzung des Bauausschusses war eine in das laufende Jahr vorgezogene Sanierung der Rottenburger Straße beschlossen worden. Die Gemeinderäte sprachen mit den Anwohnern über die aktuelle Verkehrssituation und deren Erfahrungen mit der 30er-Zone, um Anregungen für die Planung mit in den Gemeinderat nehmen zu können.

In den Gesprächen stellte sich schnell heraus, dass eine sinnvolle Verkehrsberuhigung auf Nummer eins der Wunschliste stand. „Wenn ich vorher gewusst hätte, dass viele Autofahrer sich nicht an die 30er-Zone halten würden, hätte ich nicht das Grundstück gekauft“, brachte ein Anwohner das Problem zur Sprache und fand Zustimmung der anderen Gesprächsteilnehmer, welche ebenfalls wirksame Maßnahmen forderten. Die SPD-Vorsitzende Kirsten Reiter konnte die Beobachtungen als Leiterin des Kindergartens Rappelkiste nur bestätigen. „Ich werde immer wieder von Eltern über die gefährliche Situation an der Ein- und Ausfahrt am Kindergarten angesprochen“. Man müsse bei der Einfahrt in die Rottenburger Straße schon gut aufpassen, um die oft viel zu schnell fahrenden Fahrzeuge nicht zu übersehen, so Reiter.

Für den Kindergarten wäre es auch wichtig, dass die Gehsteigkanten nicht abgeflacht würden, wie es im Marktbereich bereits üblich sei. Eine hohe Kante schütze die Kinder nun mal besser und verleite den Fahrer bei Gegenverkehr nicht zum Ausweichen auf den Gehweg. Hier müsse der Schutz der Fußgänger Vorrang gegenüber der üblichen Gestaltung haben, ergänzte die SPD-Gemeinderätin Gertraud Böschl.

Ausführlich diskutiert wurden die verschiedenen Möglichkeiten um den Verkehr wirksam zu verlangsamen. Bodenwellen seien zwar effektiv, stellen aber für den landwirtschaftlichen Verkehr eine deutliche Beeinträchtigung dar. Die Gemeinderäte Robert Mehrl und Gerhard Böckl sahen daher eher Fahrbahnverengungen, z.B. durch Bepflanzungsstreifen, oder den Bau von zwei Kreiseln, einen am Kindergarten und einem an der Ortseinfahrt an der Bushaltestelle, als attraktive Varianten an. Sofern man die Kreisel ähnlich wie in Abensberg flach ausführe, könnten auch Lastwagen und der landwirtschaftliche Verkehr ohne Problem durchfahren und der Flächenverbrauch wäre entsprechend gering.

Wie Gertraud Böschl berichtete, werde in Kürze von der Gemeinde die Planung in Auftrag gegeben. Aus dem Gespräch mit den Bürgern habe man einige Anregungen aufgenommen, die von den SPD-Gemeinderäten in die weiteren Planungsabstimmungen eingebracht werden können.

 

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